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Eine Anleitung zum Abdichten von Holzfenstern

Inhaltsverzeichnis

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Wie wahrscheinlich jeder Hausbesitzer weiß, sind Fenster nicht nur eine wunderschöne Lichtquelle, sondern helfen auch dabei, frische Luft ins Haus zu bekommen. Holzfensterrahmen speziell sind ästhetisch und bieten eine gute Isolierung, aber Risse oder Lücken an den Rändern können ihre Wirksamkeit stark beeinträchtigen. 

An diesen Stellen kann nicht nur Luft in dein Haus ein- und austreten, sondern es kann auch Wasser eindringen, was zu Schäden und schließlich zum Verfall deiner Holzfensterrahmen führen kann. Jede Feuchtigkeit, die längere Zeit mit Holzoberflächen in Berührung kommt, verursacht schließlich Holzfäule und trägt zum Zerfall der Fenster bei.

Mittel, um Lücken und Verfall vorzubeugen

Es braucht nicht viel Überzeugungskraft, um zu verstehen, dass es sich langfristig auszahlt, deine Holzfenster regelmäßig auf Risse und Lücken zu überprüfen, die sich um sie herum gebildet haben.

Tipp

Eine der besten Methoden, um Holzfenster auf Lücken zu prüfen, ist es, dies bei großen Saisonwechseln zu tun, z. B. vor dem Wintereinbruch und wenn es im Frühling wieder warm wird. Einige Dämmmaterialien trocken zum Beispiel bei zu kalten Temperaturen nicht!

Das Abdichten aller undichten Stellen um deine Fenster herum schützt dich vor Wärmeverlust und Wasserschäden. Einige Methoden, um Zugluft und Wasserschäden zu verhindern, sind:

  • Sturmfenster - Diese zusätzliche Fensterschicht kann saisonbedingt eingebaut werden, deckt die gesamte Fensterfläche ab und schützt so eventuelle Lücken.

  • Dichtungsstreifen - Dieses Klebeprodukt wird oft im Türbereich verwendet, kann aber auch auf die Unterseite einer Fensteröffnung aufgetragen werden, um den Spalt abzudichten, durch den Luft oder Wasser eindringen könnte.

  • Zugluftstopper - Ein spezielles Produkt, das im Winter in den Spalten zwischen den Flügeln geöffneter Fenster verwendet und im Frühjahr leicht entfernt werden kann, um die Fenster wieder zu öffnen.

  • Dichtungsmasse - Das Auftragen dieser Art von Produkt um Holzfensterrahmen rum ist eine einfache und wirksame Methode, um Risse zu schließen.

Qualitäts-Dichtungen

Die Wahl der richtigen Dichtungsmasse für die Abdichtung von Holzfenstern ist entscheidend für den langfristigen Erfolg eines solchen Projekts. Holz ist ein atmungsaktives, poröses Material, daher ist es wichtig, eine Dichtungsmasse zu verwenden, die auf dieser Art von Oberfläche gut haftet. 

Die beiden wichtigsten Arten von Dichtungsmasse, die bei Außenarbeiten wie dem Abdichten von Holzfenstern verwendet werden, sind Silikon und Polyurethan. Laut Calfeutrage Apex Caulking ist Silikon eine extrem haltbare Lösung, die oft 10 bis 20 Jahre lang hält und sehr flexibel in der Anwendung ist. Es trocknet in wenigen Minuten, ist absolut wasserdicht und bröckelt auch bei Temperaturschwankungen nicht. Ein Nachteil von Silikondichtungen, die in der Regel in verschiedenen Farbtönen erhältlich sind, ist, dass sie nicht überstrichen werden können.

Deshalb kannst du dich alternativ für ein Polyurethan-Dichtungsmasse entscheiden, das sich sowohl zuschneiden als auch überstreichen lässt. Dies bietet außerdem eine witterungsbeständige Abdichtung, die auch bei Temperaturschwankungen intakt bleibt, aber tendenziell eine kürzere Lebensdauer hat.

5 einfache Schritte zum Abdichten von Holzfenstern

Das Abdichten von Holzfenstern ist ein einfaches Heimwerkerprojekt, das die meisten Hausbesitzer*innen selbst durchführen können. Egal ob am Fensterrahmen oder unter der Fensterbank, die undichte Stelle kannst Du mit Dichtungsmasse oder Fensterschaum versiegeln. Zum Schluss ziehst Du Dir mit Fensterdichtstoff eine schöne Fuge. Lass uns die fünf einfachen Schritte durchgehen:

  1. Reinige den Riss oder die Lücke - entferne die alte Dichtungsmasse mit einem Spachtel oder Silikonentferner, um einen sauberen Untergrund für das Auftragen zu gewährleisten.

  2. Fülle sie auf - bevor du die Dichtungsmasse aufträgst, musst du sicherstellen, dass die Lücke mit einem isolierenden Material wie Schaumstoff gefüllt ist, das eingedrückt wird.

  3. Abkleben - Verwende Abdeckband entlang des Fensterrahmens, um eine saubere Kante mit deinem Dichtstoff zu erhalten.

  4. Auftragen - trage mit gleichmäßigem Druck eine Linie aus Dichtungsmasse entlang des Fensterrahmens auf.

  5. Glätten - Benutze einen angefeuchteten Finger, einen Eiswürfel oder ein geeignetes Werkzeug, um die Dichtungsmasse zu glätten und sicherzustellen, dass sie den gesamten Spalt ausfüllt, bevor sie aushärtet. Ziehe das Klebeband nach dem Trocknen ab und bewundere dein fertiges Werk.

Tipp

Um Ihre Erfolgschancen beim Verfugen zu erhöhen, stellen Sie sicher, dass die Oberfläche Ihrer Holzfenster so glatt wie möglich ist, um eine optimale Produkthaftung zu ermöglichen. Dies kann bedeuten, vorhandene lose Farbe zu entfernen, die Fensterrahmen zu schleifen und auszubessern.

Häufige Fallstricke

Die Versiegelung von Holzfenstern ist zwar ein relativ einfaches Projekt, das den Wert deines Zuhauses erheblich steigern kann, aber einige häufige Fehler können das Ergebnis beeinträchtigen. Achte darauf, diese typischen Fehltritte zu vermeiden:

  • Die falsche Dichtungsmasse verwenden - die Wahl der falschen Dichtungsmasse kann die Qualität deiner Arbeit beeinträchtigen, also beachte unbedingt unsere Empfehlungen oben.

  • Unvorbereitete Arbeitsfläche - wenn du die alte Dichtungsmasse vor dem Auftragen der neuen nicht entfernst, riskierst du eine schlechte Haftung und ein vorzeitiges Versagen deiner Abdichtungsarbeit.

  • Falsches Auftragen - Abdichtungspistolen sind ein notwendiges Hilfsmittel, um einen gleichmäßigen Druck beim Auftragen zu gewährleisten. Achte darauf, dass du die Dichtungsmasse in einem 45-Grad-Winkel zur zu füllenden Lücke hältst.

  • Zu viel Produkt aufgetragen - du könntest in Versuchung kommen, einfach so viel Dichtungsmasse wie möglich aufzutragen, um die Lücken zu füllen, aber wenn sie größer als 15mm breit oder tief sind, ist es am besten, sie zuerst mit Schaumstoff zu füllen, bevor du sie mit Dichtungsmasse abdichtest.

  • Das Glätten vergessen - es ist wichtig, die Dichtmasse im letzten Schritt zu glätten, um sicherzustellen, dass sie die Lücken füllt und ein sauberes, professionelles Aussehen ergibt.

Was kann ich sonst noch tun?

Das Abdichten von Holzfenstern kann dazu beitragen, dass so wenig Luft und vor allem Kälte wie möglich zwischen innen und außen übertragen wird. Das Streichen von Holzfenstern ist ein weiterer wichtiger Schritt, um sie langfristig zu schützen und ihre Lebensdauer zu verlängern.

Wenn du darüber nachdenkst, ältere Holzfenster in deinem Haus zu ersetzen, lies hier, wie du Fenster selbst einbauen kannst, um die Kosten zu senken.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist die beste Dichtungsmasse für Holzfenster?

Die beste Dichtungsmasse für Holzfenster ist ein Silikon- oder Polyurethan-Dichtstoff, der langlebig und flexibel ist und vor allen Witterungseinflüssen schützt. So wird sichergestellt, dass deine Holzfenster vor Wind und Wasser geschützt sind.

Wie kann man Holzfenster vor Fäulnis schützen?

Um Holzfenster vor Fäulnis zu schützen, musst du dafür sorgen, dass Wasser nicht über einen längeren Zeitraum mit den Rahmen in Berührung kommt. Dazu müssen Risse oder Lücken, die sich um die Rahmen herum gebildet haben, mit einem wetterfesten Dichtungsmittel abgedichtet werden.

Sollte man Holzfenster abdichten?

Ja, es ist sehr empfehlenswert, Holzfenster abzudichten, um zu verhindern, dass Wasser eindringt und die Holzrahmen beschädigt. Holz ist ein atmungsaktives, poröses Material, daher muss das richtige Dichtungsmittel verwendet werden, das auf dieser Art von Oberfläche haftet.